Ein Großteil familienrechtlicher Auseinandersetzungen dreht sich um Unterhaltsansprüche. Dies liegt nicht nur an der Vielfalt dieser Ansprüche und der jeweils in Betracht kommenden Unterhalts-berechtigten und -pflichtigen, sondern auch an deren wirtschaftlicher Bedeutung für die Betrof-fenen. Eine fehlerhafte Unterhaltsberechnung oder ein übersehener oder unnötig zugestandener Unterhaltsanspruch können dauerhaft gravierende finanzielle Folgen haben.
Kennen Sie Ihre unterhaltsrechtlichen Pflichten und Rechte?
Kinder, Eltern, Ehegatten/Lebenspartner: Gibt es im konkreten Fall überhaupt einen einschlägigen gesetzlichen Unterhaltsanspruch? Ist der potenzielle Unterhaltsberechtigte tatsächlich auch bedürftig? Wie errechnet sich die Höhe des Unterhalts, v.a., welche Einkünfte sind zu berücksichtigen und was kann in Abzug gebracht werden? Geht der Kindesunterhalt anderen Unterhaltsansprüchen vor? Ist der potenzielle Unterhaltspflichtige tatsächlich überhaupt leistungsfähig? Kann der Unterhaltsanspruch unter Umständen reduziert oder zeitlich begrenzt werden? Kann ihn der Unterhaltsberechtigte durch eigenes Verhalten wieder verlieren? In welchen Fällen kann auf den Unterhalt verzichtet werden und in welchen nicht?
Wann und wie muss der Unterhaltsanspruch geltend gemacht werden? Was ist mit übergeleiteten Unterhaltsansprüchen? Muss der Unterhaltsschuldner Auskunft über sein Vermögen erteilen Muss immer auf Zahlung geklagt werden oder gibt es einfachere Wege der Titulierung?
Gibt es bei der Zwangsvollstreckung eine Privilegierung gegenüber anderen Gläubigern? Wir der Unterhaltsanspruch von einer im Insolvenzverfahren des Unterhaltsschuldners erteilten Restschuldbefreiung erfasst?
Informationen zu den einzelnen Unterhaltsarten finden Sie hier:
Beratung und Vertretung in Unterhaltsstreitigkeiten